Der heutige Morgen startete mit einem Rollenspiel. Die fiktive Person Laura, bat uns um Hilfe, weil sie im Rollstuhl ist und nicht an den Jubla-Aktivitäten teilnehmen kann. Dies, weil in ihrem Dorf überall Treppen sind. Wir versuchten mit der Hilfe von verschiedensten Charakteren, wie zum Beispiel dem Förster, einem Bürgermeister oder Laura’s Freundin, eine Lösung zu finden, wie Laura zukünftig an Jubla-Aktivitäten teilnehmen können würde. Das gelang uns nach vielen verschiedenen Aufgaben. Wir überlegten uns am Schluss, wo wir im Alltag Diskriminierung erleben, wie wir helfen können und welche Person aus dem Rollenspiel wir gerne sein würden. Das brachte mich zum Nachdenken, wie ich mich gegenüber anderen verhalte.
Am Nachmittag wagten wir uns nochmals an das Material in der mysteriösen Box. Diesmal schauten wir uns die Karte genauer an. Sie zeigte einen Ort, der nicht so weit von unserem Lagerplatz entfernt war. Also machten wir uns auf den Weg zu der markierten Stelle. Dort fanden wir das Lager der Forscherin Linda! Eine kleine Hütte, voll mit Forschermaterial! Sofort diskutierten wir los - ob das Tier vielleicht noch irgendwo hier in der Nähe war?!
Plötzlich waren wir selbst fasziniert von diesem interessanten Tier und wollten den Forscherarbeiten nachgehen, welche die Forscherin abrupt aufgegeben hatte. Dazu brauchten wir aber unsere eigene Forscherbase.... Also entschieden wir, dass wir ein grosses Zelt bauen werden, in dem wir ihre Forscherarbeit weiterführen konnten. Die Ältesten bauten ein Nomadenzelt. Die Jüngeren lernten mit einer Art Schatzsuche die verschiedenen Tiere des Waldes kennen, damit sie ihre Spuren von denen des Nasocelides unterscheiden können würden.
Am Ende sassen wir stolz in unserem neuen Forscherzelt und zeigten einander kleine Theater zu verschiedenen “Tatorten” im Wald. Nach dem Abendessen spielten wir ein grosses Capture the Flag. Die Flaggen mussten wir zuerst finden, dann einander stehlen und mit Teamwork verteidigen oder zurückholen.
