Heute ist bereits unser vierter Lagertag – und was für einer! Gleich am Morgen entdeckten wir merkwürdige Spuren rund um den Lagerplatz. Die Fallen, die wir gestern aufgestellt hatten, waren fast alle leer. Doch bei einer hatte das Nasoscelides eine Kot-Spur hinterlassen! Wir untersuchten alles ganz genau. Die Aufregung war riesig! Nachdem wir uns ausgetauscht hatten, wie es weitergehen soll, startete unser erster Block. Wir erhielten alle eine kleine Holztruhe für Erinnerungen ans Lager, die Jubla, Freunde und andere schöne Momente. Eine Schatztruhe der Lebensfreude-Momente .
Mittags hatten wir die Idee, einen Radiobeitrag über unseren Fund bei den Fallen zu machen. Die Gruppe, welche diese bestimmte Falle gebaut hatte, nahm einen kurzen Forscherbericht auf und wir schickten die Aufnahmen an das Radio.
Am Nachmittag kämpften wir Leitende gegen Teilnehmende in verschiedenen Challenges. Natürlich haben die Leitenden gewonnen. Aber der Kampf war hart und blieb bis zur letzten Minute spannend. Das Seilziehen haben die Leitenden leider verloren.....
Kurz nach dem Znacht lief dann tatsächlich unser Beitrag in den Nachrichten des Radios. Während wir leckeres Brot buken, hörten wir uns den Beitrag mit viel Stolz an.
Jetzt liegen wir alle im Zelt und denken an die Spuren. Vielleicht begegnen wir dem Tier ja wirklich noch… Wer weiss, ob es sich überhaupt nochmal zeigt?
Plötzlich gibt es draussen Lärm! Es wurden Fremde auf unserem Platz gesehen. Wir standen alle auf, trafen uns im Nomaden-Zelt und besprachen, was passiert war. Luca und Sebi wurden vermisst! Wir suchten sie verzweifelt, konnten sie aber nicht finden. Dann schickte uns Sebi seinen Standort und eine Nachricht. Wir folgten seinen Hinweisen. Er und Luca waren gekidnappt worden und wir bekamen sie nur zurück, indem wir das wichtige Forscherbuch zu Nasoscelides übergaben. Also rissen wir die wichtigsten Seiten heraus und tauschten das Buch gegen unsere Leitenden. Ein Teil kümmerte sich darum, die ausgerissenen Seiten zu vergraben, damit sie niemand finden konnte.
Nun sind wir froh, dass die Übergabe geklappt hat. Wir sind wieder zurück in den kuscheligen Schlafsäcken und spenden uns gegenseitig Mut. Zum Glück sind alle Leitenden und Teilnehmenden wieder zusammen.