Der letzte Lagertag war da und wie immer ging es viel zu schnell. Am Morgen hiess es Zelte abbauen, Material sortieren und den Platz aufräumen. Alle packten mit an, auch wenn die Müdigkeit langsam spürbar wurde. Die Spuren unseres Abenteuers verschwanden Stück für Stück vom Platz.
Nach dem Aufräumen luden wir unser Gepäck in den Gepäckanhänger. In diesem Moment kam das Küchenteam auf uns zu und übergab uns einen Briefumschlag. Im Umschlag befand sich Linda's Forscherbuch! Die Polizei hatte es geschafft, die Wilderer zu überraschen und festzunehmen. In den Lagern der Wilderer hatten sie später den Rest des Buches gefunden, welches sie uns anschliessend zurückschickten. Wir freuten uns über unseren Sieg und entschieden das Forscherbuch erst einmal zu uns in die Kaplanei zu nehmen, einfach für den Fall, dass Linda weiterforschen wollte, jetzt wo sie vor den Wilderern keine Angst mehr haben musste. s
Dann drehten wir eine letzte Runde zum "Fätzlä" über den Lagerplatz, bevor wir mit den Velos aufbrachen. Auf dem Weg machten wir Halt an einem Spielplatz und genossen frische Erdbeeren. Manche kletterten auf Bäume, schaukelten oder übten sich an der Slackline und andere dösten im Schatten.
Als wir in der Kaplanei ankamen, empfingen uns schon sehnsüchtig die Eltern, Geschwister und Freunde der Kinder. Gemeinsam blickten wir zurück auf die Woche, auf alles, was wir gelernt und erlebt hatten. Dann riefen wir ein lautes "Zigezage" und schlossen so das Lager offiziell ab.
Es war Zeit, sich zu verabschieden. Vom Lager, vom Team, von neuen Freunden. Doch eins ist klar: Wir nehmen nicht nur Schlafsäcke und Rucksäcke mit nach Hause, sondern auch Erinnerungen, die bleiben.
Hoffentlich bis nächstes Jahr!