Frisch und munter starteten wir heute auf unseren Zweirädern ins Sommerlager. Schon auf unserem Weg zum Lagerplatz begegnete uns eine merkwürdige Person. Wenige, gehetzte Worte, - «Passt darauf auf, das darf nicht in fremde Hände geraten! Sie wissen, dass ich sie habe, ihr müsst die Box verstecken», - das war alles, was wir bekamen. Neugierig wie immer, nahmen wir die Box entgegen, die die Person uns in die Hand drückte. Dann machten wir uns weiter auf den Weg zum Lagerplatz.
Dort angekommen, wurden wir mit einem “Welcome-Drink” begrüsst. Wir stellten unsere Zelte auf und breiteten unsere Schlafsäcke aus.
Die Neugier siegte, als wir uns entschieden, die Box zu öffnen. Wir fanden eine Menge Forscherkram, eine Karte und einen USB-Stick. Wir trauten uns den Stick auf einem der Laptops der Leitenden zu öffnen. Es stellte sich heraus, dass die Dateien darauf ein Videotagebuch waren. Das Tagebuch einer Forscherin, die von einem seltenen Tier erzählte, welches sie genauer erforschen wolle. Sie nannte das Tier “Nasocelides”. Ihre Aufnahmen endeten jedoch abrupt. Wir wussten nicht recht, was wir damit anfangen sollten, und legten den Stick zurück in die Box.
Am Abend stellten wir gemeinsam die Lagerregeln auf. Wir übten, wie wir uns in einem Ernstfall verhalten und wo wir uns treffen würden. Dann durften wir alle eine Postkarte für uns selbst schreiben. Diese würden wir dann am Abschlussabend erhalten. Ich freue mich schon darauf zu lesen, was ich mir fürs Lager gewünscht habe und was wir schlussendlich alles erlebt haben.
Bald schon ging es dann ins Bett. Mir gehen jetzt die Videos aus dem Forschertagebuch durch den Kopf. Diese Forscherin scheint ja eine spannende Frau zu sein. Ich würde gerne das Tier zu sehen bekommen, welches sie so genau erforscht hatte. Ob wir sie oder das Tier vielleicht hier draussen treffen?
